Warum BPM? – Probleme mit der Effizienz

Unternehmen habe nicht nur Probleme mit der Effektivität (wie hier beschrieben), sondern auch mit der Effizienz.

Wie Schmelzer/Sesselmann beschreiben, bedeutet effizient zu arbeiten, die Dinge richtig zu tun, also durch durch möglichst geringen Mitteleinsatz die Geschäftsziele zu erreichen. Dabei geht es um Ressourceneffizienz, also den optimalen Einsatz von Ressourcen, und noch mehr um Prozesseffizienz, also den optimalen Ablauf von Prozessen.

Effizienzprobleme in Prozessen bewirken bspw.

  • viele Fehler und dadurch viele Änderungen
  • mangelnde Produktqualität
  • hohe Kosten
  • lange Durchlaufzeiten
  • unzureichende Termineinhaltung
  • mangelnde Lieferfähigkeit

und damit sinkende Kundenzufriedenheit und schließlich Einbußen in Umsatz und Profit.

In der Praxis wird oft versucht, Effizienzproblemen mit Kostensenkungen zu begegnen. Viel zielführender ist es aber, die Ursachen unzureichender Effizienz zu beseitigen – und die liegen immer in ungenügend optimierten Prozessen.

Zusammenfassend lässt sich behaupten, dass viele Effektivitätsprobleme und die meisten Effizienzprobleme ihre Ursache in nicht vorhandenen oder mangelhaft beherrschten Geschäftsprozessen haben. Unternehmen, die Geschäftsprozesse einführen, zielgerichtet steuern und kontinuierlich verbessern, steigern permanent ihre Effektivität und Effizienz.

Thomas Schneider

Ich leite derzeit das Business Process Management (BPM) bei Anschütz in Kiel, zuvor das Prozessmanagement im Engineering, bis 2008 in einem deutsch-japanischen Jointventure im Bosch-Konzern. Ich bin diplomierter Informatiker und begeistere mich neben den klassischen Prozessmanagement-Themen für Software-Tools und Digitalisierung.

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